Visualisierung von Mehrphasenströmungen
Die Vermessung von Strömungsregimen und Gasgehaltsverteilungen in ist eine häufig gestellte Aufgabe in der Prozessdiagnostik. Ein Gittersensor kann diese Aufgabe umfassend lösen. Es handelt sich um ein robustes Messverfahren, welches eine sehr detaillierte Aufklärung der Strömungsstruktur mit sehr hoher zeitlicher Auflösung ermöglicht.
Anwendungsbeispiele sind Versuchsanlagen der Kraftwerkstechnik, der Erdölförderung oder der chemischen Verfahrenstechnik. Neben der Untersuchung von Rohrströmungen stellen für den Sensor auch komplexere Geometrien, zum Beispiel quadratischen Strömungsquerschnitte oder Querschnitte mit Einbauten, kein prinzipielles Problem dar. Auch hierfür wurden bereits zahlreiche kundenspezifische Systeme aufgebaut.
Weiterführende Informationen und Publikationen zur Anwendung der Gittersensoriksysteme finden Sie auf den Seiten des Instituts für Fluiddynamik des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).
Die Analyse mehrphasiger Strömungen ist auch durch berührungsfrei arbeitende computertomographische Messverfahren möglich. Das HZDR verfügt über ein röntgenstrahlungsbasiertes Computertomographiesystem mit Bildraten bis zu 8.000 Bildern pro Sekunde für Strömungen bis zu 3 m/s bzw. ein Gammastrahlen-Computertomographiesystem zur Aufnahme zeitgemittelter Querschnittsbilder. Mit beiden Systemen sind kundenspezifische Untersuchungen über die HZDR Innovation GmbH am HZDR möglich.